Veganes Proteinpulver: Clean Label & Inhaltsstoffe einfach erklärt
Inhalt





Kritische Inhaltsstoffe im Check

Süßungsmittel-Risiken: Sucralose, Stevia, Acesulfam-K
Viele vegane Proteinpulver setzen auf Süßstoffe, um ohne Zucker süß zu schmecken. Doch diese Stoffe sind umstritten.
- Sucralose kann laut Studien die Darmflora beeinflussen.
- Stevia ist zwar natürlich, hat aber oft einen bitteren Nachgeschmack und wird stark verarbeitet.
- Acesulfam-K steht im Verdacht, langfristig die Insulinsensitivität zu verändern.
Die Alternative: ein veganes Proteinpulver ohne Süßungsmittel – das heißt: kein Zucker, keine Ersatzstoffe, keine versteckten "Zuckerfallen".
Verdickungsmittel: Xanthan, Guar Gum
Xanthan und Guarkernmehl werden oft verwendet, um die Mischung sämiger zu machen. In kleinen Mengen sind sie unbedenklich, doch bei empfindlichen Menschen können sie Blähungen oder Völlegefühl verursachen. Clean-Label-Produkte verzichten meist ganz auf diese Zusätze.
Aromen und künstliche Zusätze
Künstliche Aromen schmecken zwar intensiv, aber auch künstlich. "Natürliche Aromen" sind ein Graubereich – sie stammen zwar ursprünglich aus der Natur, werden aber im Labor isoliert. Für viele gesundheitsbewusste Menschen ist das ein Ausschlusskriterium.
Sojalezithin und Emulgatoren
Sojalezithin hilft beim Mischen von Pulver und Wasser. Doch es stammt meist aus gentechnisch veränderter Soja und ist hoch verarbeitet. Clean-Label-Produkte setzen stattdessen auf mechanisch verarbeitete Rohstoffe, bei denen Emulgatoren unnötig sind.
Natürliche Alternativen ohne Süßungsmittel

Fermentierte Proteinquellen
Durch Fermentation wird pflanzliches Eiweiß leichter verdaulich. Gleichzeitig entstehen natürliche Umami-Noten, die das Geschmackserlebnis abrunden – ganz ohne Zusatz von Zucker oder Süßstoff. Ideal für Menschen, die ein proteinpulver vegan ohne Süßungsmittel suchen.
Fruchtpulver als natürliche Süße
Ein Hauch Banane, Beere oder Mango aus gefriergetrocknetem Fruchtpulver kann dem Pulver eine angenehme Süße verleihen – ganz ohne Zuckerzusatz. Wichtig: Diese Süße ist dezent und natürlich. Kein Vergleich zur Süßkraft von Sucralose oder Stevia.
Gewürze und Superfoods zur Geschmacksoptimierung
Zimt, Vanille, Kakao oder Maca sorgen für runde Geschmacksnoten. Sie kommen direkt aus der Natur und bringen neben Geschmack oft auch sekundäre Pflanzenstoffe mit – ein echter Mehrwert.







Zertifizierungen und Qualitätssiegel
Praxisguide: So erkennst du Clean-Label-Produkte

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Deklaration
- Zutatenliste checken – je kürzer, desto besser.
- Vermeide Worte wie "Aroma", "Sucralose", "Verdickungsmittel".
- Achte auf Herkunftsangaben. Woher kommt das Erbsen- oder Reisprotein?
- Keine versteckten Süßstoffe. Dazu zählen auch: Erythrit, Xylit, Steviolglycoside.
Laboranalysen und Unabhängigkeitstests
Viele Hersteller veröffentlichen unabhängige Laboranalysen. Diese zeigen:
- Aminosäurenprofil
- Schwermetallgehalt
- Rückstände von Pestiziden Ein echtes Clean-Label-Produkt besteht diesen Test mit Leichtigkeit – oft sogar in Bio-Qualität.
FAQ: Häufige Fragen zu Clean-Label-Proteinpulvern






